Gelb-grüne Meere...
Raps, Sonnenblumen, Mais und Butterblumen...
... ein kleines Stück vom Paradies

"Die Seele ernährt sich von dem, an dem sie sich erfreut"
Augustinus

"Hier kommt die Sonne, hier kommt das Licht ... siehst Du die Farben ..
Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück ...

"Gir mir Sonne" Rosenstolz

Typisch für die Region sind die vielen gelben Rapsfelder im Frühling und im Sommer die Sonnenblumen- und Maisfelder...

 

Raps

Petra im Raps

Rapsodie: Das goldgelbe Meer Schleswig-Holsteins. Ganze Landstriche tauchen ein in einen fantastischen Farbkontrast: sattes Gelb und Grün trifft sich mit knalligem Himmelsblau.

Genießen Sie das Blütenmeer am besten auf einer Radtour durch Stormarn im Mai, zum 1. Mai, Himmelfahrt oder Pfingsten. To Pingsten, ach wie scheun', wenn de Natur so greun...

Ausfahrt ins "Gelbe": In Reinfeld kutschiert Bauer Dölger für einen Euro Gäste im Trecker durch den Raps. Anschließend kann man im Biergarten Spargelsuppe essen oder im hofeigenen Café Kaffee trinken.

Was passiert mit dem Raps? Man macht zum Beispiel Sprit draus: Lesen Sie, wie Bauer Burmeister in seiner Ölmühle in Mollhagen aus gelben Blüten gelben Sprit macht, den man bei ihm auch gleich tanken kann.

Butterblumen, Löwenzahn, Pusteblume...

Genuß in Gelb: Wußten Sie, daß man aus Butterblumen wohlschmeckenden Gelee oder Wein machen kann? Z.B. Löwenzahnaperitif und vieles mehr.. Und kennen Sie die Ballade vom Löwenzahn? Zwischen den Gleisen der Eisenbahn wächst der kleine Löwenzahn und wird beim Lauschen auf das Vorüberrauschen der Züge vom Fernweh gepackt.

Sonnenblumenfelder

Sie sind schön.
Sie riechen so gut
Sie öffnen uns die Seele.

Mit diesen Worten warb Familie Mosel aus Tremsbüttel-Sattenfelde für ihr Sonnenblumenfeld, das es leider nicht mehr gibt. Für 40 Cent pro Stengel konnte man hier in den Monaten Juli und August seinen eigenen Sonnenblumenstrauß pflücken. Sonnenblumen und auch andere Blumen zum Selberpflücken gibt es aber auch in anderen Orten, z.B. in Delingsdorf oder Elmenhorst. Machen Sie sich auf die Suche...

Alljährlich im August gab es zur Sonnenblumenernte auch ein Sonnenblumenfest und eine Hofbesichtigung auf dem Hof Mosel in der Sattenfelder Straße in Tremsbüttel. Kaffee und Kuchen, Musik und fröhliche Unterhaltung waren dann angesagt. Vielleicht greift diese Idee mal wieder jemand auf?

Man kann sich auch Kaffee und Kuchen oder Wein und Käse mit an den Feldrand nehmen und den Sonnenuntergang genießen. Vögel beobachten kann man auch: auf den Feldern tummeln sich Störche, Falken und Milanen.

Von der Lust, sich zu verirren: Maislabyrinthe

Irrwege im Mais ...
Verschlungene Wege gehen.
Sich verirren.
Den Weg wiederfinden.

Von Ende Juli bis Mitte September bietet Karsten Eggert etwas ganz Besonderes: ein Labyrinth im Maisfeld. Dafür werden einfach einige Kilometer Wege in ein Maisfeld gemäht. Eggert war 1998 mit einer der ersten, der einen Maisirrgarten schuf. Mittlerweile schätzt der Bauernverband die Zahl der Labyrinthe auf 20-30.

Auf einem Areal von einigen Hektar wandern die rund 20.000 Besucher pro Jahr durch mannshohes Maisgrün, immer auf der Suche nach dem richtigen Weg. So ein bis zwei Stunden benötigt man – je nach Orientierungsvermögen - für die verschlungenen Mais-Pfade.

Im Labyrinth wächst jedes Jahr in anderen Dörfern, so z.B. mal in Jersbek oder Delingsdorf. Rundherum gibt es jede Menge Veranstaltungen für Groß und Klein. Ein Ort der Begegnung mít Sitzecken, Beachbar, Bühne, Café und Gelegenheiten zum Herumtollen für die Kleinen.

Immmer freitags steigt die „Taschenlampen-Party“: ab 21 Uhr geht es bei völliger Dunkelheit mit Taschenlampe oder Fackel durchs Labyrinth, danach kann man bei guter Musik Stockbrot am Feuer grillen und ein Bier trinken und wer über 25 km weit weg wohnt, bekommt einen Drink spendiert

Das ist noch nicht alles, denn es gibt auch noch etliche Spektakel rund um den Mais, von Kleinkunst und Zauberei bis zu Liveauftritten regionaler Bands reicht das Angebot. Für Familien gibt es den vergünstigten Familientag und sonntags treibt das schreckliche Maisgespenst sein Unwesen. Den Saisonabschluß bildet die „Good bye Summer-Party“ und das „große Blumenpflücken“. Am Ende der Saison werden die Felder abgeerntet und der Mais an die Kühe verfüttert.

Neugierig geworden? Nähere Infos und Termine gibt’s unter www.einlabyrinthimirrgarten.de